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Das
"Humpishaus" an der Roßbachstraße,
1470 von den Herren von Neidegg erbaut.
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Stadtquartier und Stammhaus der Humpis ist das
sogenannte Humpisquartier, ein mehr oder minder
geschlossener Komplex mit insgesamt sieben
Einzelgebäuden, die sich an der Marktstraße (Nr.
45 und 47), Humpisstraße (Nr. 1, 3 und 5) und Roßbachstraße
(Nr. 18) erstrecken.Nach dem Tode des Henggi
Humpis entstand eine Familienfehde zwischen der
Ravensburger Linie und dem Ratzerieder Zweig der
Familie um die Vorherrschaft der Großen
Ravensburger Handelsgesellschaft. Dabei
entzweiten sich die Söhne des Henggi Humpis.
Frick III. zog daraufhin in das Haus Marktstraße
Nr. 21 (Gasthof zum Rad). Der jüngere Sohn Hans
(Person 1.147.894), der als Parteigänger der
Linie Ratzenried sogar in der Ratzenrieder
Pfarrkirche begraben liegt, überließ den oberen
Teil des Komplexes, bestehend aus den Gebäuden
Marktstraße 47 (Humoisstuben) und Humpisstraße
1 um 1464 seinem Schwiegersohn von Neidegg. Die
Familie von Neidegg blieb bis zu ihrem Aussterben
1544 im Besitz des Anwesens, das sie 1470 um die
Gebäude Humpisstraße 3 und 5 vergrößert.
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