Jakob Jauch, Schmidlis, besaß ein
Haus in der Neckarstraße Nr. 17 mit Jacob Jauch, Kälberhirten.
Gemäß Gemeinderatsprotokoll Band 4, 1792 bis 1811,
Brandvesicherung vom 13.10.1798, erschienen beide wegen "Verbeßerung"
zu 670 f. vor dem Steuersatz-Amt. Im Einzugsregister des
Tuttlinger Oberamts 1799 wurde das halbe Haus mit 450 f.
veranschlagt, worauf 45 xr. "Brandschutzbeytrag" zu
zahlen war. Im Jahre 1800 wurde das Haus bei gleichem Schätzwert
450 f. lediglich ein Brandschutzgeld von 27 xr. bezahlt. Aus dem
Jahre 1806 liegt ein liegt ein Gemeinderatsprotokoll vor, nach
dem Jacob Jauch für das Haus Nr. 255 vor dem Steueramt
erschienen ist. Sein Haus wurde mit 600 f. geschätzt. Es handelt
sich vermutlich um einen Ausbau des Hauses, denn in dem 1814
angefertigten Einzugsregister über den heuer umzulegenden
Brandschaden (Tuttlinger Oberamt vom 06. April 1814) ist Jacob
Jauch mit einem Haus im Wert von 800 fl. genannt, für das ein
Brandschutzbeitrag von 32 xr. zu zahlen war. Das Haus hat die
Nummer 165. Unter dieser Nummer ist das Haus auch in der Häuser-Steuer-Rolle
des Jahres 1824 enthalten. 1825 wurde es an den Schwiegersohn
Johannes Flaig (Uhrenhändler) verkauft. 1861 finden wir Jakob
Jauch, Maler, als Besitzer dieses Hauses.
Quelle: Häuser Höfe Hofstätten Seiten 635, 644, 659, 683, 692,
766 und Schwenninger Häuserchronik 1838.