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Das Felsische Hausbuch Teil 15
erstellt von Henrich Fels (1607 bis 1671)


 
   
Blat 85.  
   
Geburt, Leben und Todt EIßbeth Felssin, meines Vatters Schwöster, deren hierinnen am 36. Blat gedacht wird.  
   
A. 1568, den 14. decembre, in der Nacht im Krebs ist sie gebohren und zu Costanz getauft.
A. 1589 ward sie dem Hans Conradt Escher in Zürich verehelichet, welcher Hans Conradt
Eschers alt, Landvogt der Grafschaft Baden, Sohn ware, und ist auch er Landvogt zu Baden
gewesen. Starb A. 1644. Dise haben beyeinanderen gezeüget wie folget.

Ursula
Die ward A. 1612 verehelichet dem Hans Heinrich Rohn und zeügten Sohn und Tochteren, welche aber alhie zu erzellen zu weitleüfig komen würde.
A. 1633 ward er Obmann aller Geistlichen Güsteren in Zürich und zuvor
A. 1620 ward er Schafner des Closters Töß.
A. 1653 ist er Stathalter worden.
A. 1655 ist er Burgermeister worden.

Hans Caspar
verehelichet sich A. 1616 mit Frauw Dorothea, Herren Wertmüller seel. Witib, deß Burgermeisters seel. Tochter, und zeügten Söhn und

Geburt

Heyrath

   
86. Blat.  
   
und Tochteren, welche umb Kürze willen alhie nit geschriben werden.
A. 1648 ist er Landvogt der Grafschaft Baden gewesen und A. 1650 ist er abgezogen.

EIßbeth.
Starb 1611 an der leydigen Kranckheyt (= an der Pest), daran damahlen Base EIßbeth auch kranck lag.

Hans Conradt
Verehelichet sich im Meyen A. 1625 mit Jungfr. Gleve Cüntzlin von Winterthur und zeügten Sohn und Tochteren.
Starb er, nacher in Zürich etlich Jahr das Schultheißenamt und hernach die Rahtsstell vertreten hate, A. 1660.

Johannes
Starb in der Jugend

Hans Peter
Starb in der Jugend

Hans Jacob
St. A. 1612.

A. 1644 starb Veter Hans Conradt Escher, alt Landvogt und gewesener Stathalter zu Zürich in seinem hochen Alter und seines Lebens satt, Got verleihe ihm eine froliche Auferstehung, Amen.

A. 1647, den 24. Feb. starb sein hinderlassne Witib, wie hierinnen am Blat. . . . zu sehen

 
   
87. Blat.  
   
Anno 1648 haben beyde Brüder Hans Caspar und Hans Gonradt Escher die schöne Handlung, so sie bißhero mit einander gemein gehabt, gettheilet, weill die Söhn sich nit woll miteinander vergleichen könen, zu welcher Theylung ich ihnen heftig widerathen, Gott verleihe ihnen allerseits glück und seinen Segen, Amen