Erkinger Aygel von Valkenstein, Ritter, ein
uriger Herren, Herr Berhtolt, Ritter, Conrat,
Erkinger, Aygelwart und Richart von Valkenstein,
seine Söhne, und Herr Johans von Kürnegge,
Ritter, bekennen, daß sie von den edeln Herren,
Grafen Heinrich und Grafen Hug, Gebrüdern von Fürstenberg,
das Dorf Swenningen und die Burg zu Swenningen
mit Gericht, Leuten, Gütern, Steuern, Zinsen etc.,
mit dem Kirchensatze, mit dem Hofe, genannt der
nider KeInhof, und mit aller Zugehörde zu
rechtem Mannlehen empfangen haben. Hans von Kürnegge
erklärt außerdem, daß ihn keiner seiner Eben
an diesen vorgenannten Lehen beerben soll, da er
sie ihnen 'enpfroemdet und anpfuert, hat. - Geben
unser frowen abend zuo herbest, als sü geboren
wart 1349. Entnommen aus:
Quellen zur Schwenninger Geschichte von 890 bis
1600
Der
Lehensbrief enthält einen bemerkenswerten Zusatz:
Der Kürnecker erklärte nämlich, daß keiner
seiner Nachkommen von diesem Lehen etwas erben
solle, weil er alles schon versetzt, also
vermutlich um eine Leibrente vergeben hatte. Als
Johannes von Kirneck 1359 starb, wurden die
Falkensteiner alleinige Lehensinhaber .
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