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Der Familienname Keil entstand vermutlich als Übername zum mittelhochdeutschen kil bzw. dem frühneuhochdeutschen keil, was nicht nur Keil, sondern auch Grobian bedeutete und wahrscheinlich einen unserer Vorfahren charakterisierte. Mit ungefähr 270 je 1 Million Telefonanschlüsse liegt der Name Keil auf dem 272. Platz unter den ungefähr 500.000 Familiennamen in Deutschland. Ein Maximum seiner Verbreitung findet man im Odenwaldkreis mit mehr als 1.342 je 1 Million. Aber auch in den Landkreisen Bergstraße und Gießen tritt der Name besonders häufig auf: Von mindestens 1841 bis 1945 lebten unsere Keil-Vorfahren in Zdunska Wola/Polen., wobei dort oft die Schreibweisen Kajl und Kayl gefunden werden. Die Vorfahren der in Zdunska Wola beheimateten Keils kamen wahrscheinlich aus Reichenberg/Böhmen (Liberec). In Polen findet man drei Schreibweisen: Kail (38), Kajl (106) und Keil (81). Mittels GENPOL erhält man folgende Übersicht: In Frankreich zeigt sich eine Häufung der Namensträger im Department Bas-Rhin. Die Häufigkeit des Namens Keil zeigt sich auch in den USA, wo er bereits 1880 in Illinois und Indiana nachgewiesen wurde:
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