Viele Flüchtlingsfamilien haben keine oder nur einzelne Bilder aus der alten Heimat
    mitnehmen können, bei ihrer Vertreibung oder überstürzten Flucht ging es ums nackte
    Überleben.
Meine Oma, meine Mutter, mein Bruder und weitere Verwandte sind im Nov. 1946 eine
    relativ geordnete Flucht angetreten, so konnten sie neben ein paar Habseligkeiten
    auch Erinnerungs-stücke, wie Bilder und Dokumente, mitnehmen. Es war ihnen wohl klar
    geworden, dass sie ihre Heimat für unabsehbare Zeit oder für immer verlassen müssen.
Die Prämisse bei der Auswahl der hier gezeigten Bilder war das vermutete Allgemeininteresse.
 
Meine umfangreiche Sammlung von alten Ansichtskarten stammt zum Teil aus unserem
    Familienbesitz. Die Mehrzahl der Postkarten aber wurden mir von Günther Belde zum
    Einscannen zur Verfügung gestellt. Auch konnte ich eine Reihe, zum Teil gelaufene,
    schöne Ansichtskarten zukaufen.
Besonders erwähnenswert sind noch die Familienbilder anderer Nester Familien, die
    ich kopieren durfte. Diese Bilder sind eine wertvolle Bereicherung der Sammlung des
    raren Bildmaterials aus Nest. 
Verständlicherweise kann hier nur eine kleine Auswahl gezeigt werden.