Orts- und Familienforschung
Seemannsfru
Seemannsfru
Der Regen fleit an’t Finster ran, lut brust un hult de Wind.
Mi fallen olle Tiden in, slap söt, min enzig Kind !
Grad so’ne Nacht was’t dunnmals ok, de Storm let mi ken Roh,
Ick dacht an Vadder, bet vör em to Gott un weint dorto.
„So lang is all din Vadding weg. Wenn kümmt hei wedder mi?“
Dunn kloppt dat an de Laden lut. Ick schöw den Riegel trü.
Do buten stünnen bleek un still de Nawers üm ’ne Böhr.
Mi grep’t an’t Hart, so kolt, so kolt, ick stört’ rut ut de Dör.
Ick ret dat witte Laken run. Din Vadder lag vör mi,
För den ick bed hadd Dag un Nacht. So kamm hei wedder trü? --
De Tid geiht hen so still, so swor, ick heww blot di allein,
Min söte Jung; doch sühst du’t nich, denn sitt ick oft un wein.
Ick weit, dat kann nich anners sinn: In di flütt Seemannsblod !
Du geist von mi, ick lat di gahn. -- Leiw Gott, mak du dat god !
-- De Regen fleit an’t Finster ran, lut brust un hult de Wind.
Mi fallen olle Tiden in. Slap söt min einzig Kind !
Alma Kriesche
Weise: Ich schieß den Hirsch . . . (langsam zu singen)
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